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Schlafen kann ich, wenn ich tot bin

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Schlafen kann ich wenn ich tot bin – Über die wechselseitige Beeinflussung von Schlafrhythmus und Arbeitsalltag.

Unser Schlafrhythmus ist von den strukturellen Bedingungen, unter denen wir leben, bestimmt. Dazu zählen unsere Arbeitsweisen, die auf unseren Körper wie auf unsere psychische Verfassung einwirken, ebenso wie zum Beispiel die klimatischen Umstände. Schlaf ist also keine konstante Größe, sondern eine von der gebauten und gestalteten Umwelt beeinflusste Tätigkeit. Und gleichzeitig eine biologische Notwendigkeit. Wie viele Stunden Schlaf ein Mensch braucht, welche Schlafphasen besonders wichtig sind und was man tun kann, wenn sich der Schlaf partout nicht einstellen will, wird dabei seit Jahrzehnten wissenschaftlich erforscht.
In unserer durchökonomisierten, auf Effizienz und permanente Verfügbarkeit getrimmten Lebenswelt scheint die Beziehung zum Schlaf dabei zunehmend widersprüchlich: Einerseits könnte man ihn als unproduktiven Störfaktor ansehen, den es zu optimieren gilt, gleichzeitig wohnt ihm das subversive Potential der Unterbrechung, der Pause und der Verweigerung inne.

Im Wandersalon diskutieren die Schlafwissenschaftlerin und Neurologin Alexandra Correll, Dietmar Osses (Direktor des LWL-Industriemuseums Zeche Hannover) und Betty Schiel (Mitglied des Transnationalen Ensemble Labsa) mit Britta Peters (Künstlerische Leitung Urbane Künste Ruhr) in der Zeche Hannover, wie, wann und wo wir heute schlafen und was das Schlafverhalten über unsere Gegenwart erzählt.


Adresse

LWL-Industriemuseum Zeche Hannover
Günnigfelder Str. 251
44793 Bochum

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Termine


  • Donnerstag
    18:15 Uhr
    Bochum
    Wandersalon
    22.9.

    Wandersalon #35: Schlafen kann ich, wenn ich tot bin